Zapf
3 Elfriede Marie Zapf, kaufmännische Angestellte, * Kiel 3.11.1924
oo 2.6.1950 in Kiel Kurt Adolph Siegfried Greve
6 Paul Ferdinand Zapf, Schmiedegeselle, * Kowanowko, Kreis Obernik 5.9.1878 (Q 39), + 2.11.1955 in Kiel (mdl. überl.)
oo 10.6.1909 Kiel Rosa Bartek, * 17.5.1887 in Schönau/Mähren
12 Johann Ferdinand Zapf, Maurer in Rotenstein/Kreis Obornik, * 27.6.1851 Kowanowka, get. 27.7.1851 (Q 36)
oo Obornik 22.2.1876 (Q 37) Ernestine Wilhelmine Blüger, * 3.11.1849 Heide Dombrowka, get. 19.11.1849 ( Q 36)
24 Carl Wilhelm Zapf, Papiermacher zu Kowanowko, + vor 1876 (Q 37 )
oo Johanna Schulz (Q 37)
Kinder:
1) Zapf Paul Ferdinand, Schmiedegeselle, * 05.09.1878 in Kowanowko Obornik, siehe Nr 12
2.) Zapff (Zapp Zapf) Emilie* vor 1844 in Tarnowo oo K 29.10.1865 in Obornik mit Kasprzak Ignatz *
19.01.1840 in Bogdanowo +? um 1918
oo K 29.10.1865 in Obornik mit Kasprzak Ignatz. Quelle: Obornik ev Ki 38/1865
1870 Kowanowo bei Heirat wohnhaft in Kowanowo Geburtsname: : Zapff
Konfession: ev
Kind(er):
1) Kasprzak Alexander * ...
2) Kasprzak Karl Wilhelm, ev., Müller * 06.05.1866 in Kowanowo ? 1944
oo K 17.11.1894 in Obornik mit Süß Michalina
3) Kasprzak Johann Wilhelm, ev., Schmiedemeister * 02.09.1870 in Kowanowo ? 24.08.1941
oo K 28.04.1895 in Obornik mit Banik Martha Caroline
4) Kasprzak Roman, ka. * 02.1882 in Obornik ? 25.07.1885 in Obornik
Bernd aus Wolfsburg teilte am 25.09.2010 in der Posenliste folgenden Fund mit:
Aus dem Gruenberger Wochenblatt Nro. 35 vom 28.08.1840
Verstorben am 23.08.1840 ist der Steinhaendler
SCHULZ, Johann Gottlob
aus Obornick bei Posen
im Alter von
48 J. 3Mo. 18T. am Nervenschlag
Besteht eine verbindung mit obiger Ehefrau Johanna SCHULZ?
Hier besteht Klärungsbedarf.
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Literatur:
Brauer, Wilhelm Reinhold; Obornik, eine königliche Stadt an der Warthe, Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Obornik, Berlin(?) 1960
Eben=Ezer! Kurze Geschichte der evang.-luth. Gemeinde zu Obornik von 1777-1877, Zur Feier des 100jährigen Jubiläums am 19.September 1877, zusammengestellt von B. Warnitz, Obornik, 1877
Posen und Kreis Obornik
Bei der ersten Teilung Polens 1772 erhielt Preußen den Norden entlang der Netze, bildete hier den Netzedistrikt und förderte die Besiedlung. Im Zuge der zweiten Teilung 1793 kam der Rest nebst weiteren östlichen Gebieten Polens hinzu, woraus die Provinz Südpreußen entstand. Nach der Niederlage Preußens gegen Frankreich unter Napoleon I. gingen diese Erwerbungen infolge des Friedens von Tilsit 1807 fast gänzlich an das neugegründete Herzogtum Warschau verloren. Nach dem Zusammenbruch der napoleonischen Vorherrschaft erhielt Preußen auf dem Wiener Kongress 1815 einen Teil wieder zurück und formte daraus die Provinz Posen. Der Nordwesten des vormaligen Netzedistrikts um Deutsch Krone und Flatow ging an die Provinz Westpreußen.
Das Gebiet um die westpolnische Stadt Oborniki (Obornik) fiel nach dem Wiener Kongress am 15. Mai 1815 an das Königreich Preußen.
Im Zuge der allgemeinen Neuorganisation der Kreisgliederung im preußischen Staat wurde zum 1. Januar 1818 ein Kreis Obornik neu festgelegt.
Sitz des Landratsamtes war die Kreisstadt Obornik.
Als Teil der Provinz Posen wurde der Kreis Obornik am 18. Januar 1871 gleichzeitig Teil des neu gegründeten Deutschen Reichs, wogegen die polnischen Abgeordneten im neuen Reichstag am 1. April 1871 protestierten.
Am 27. Dezember 1918 begann in der Provinz Posen der Großpolnische Aufstand der polnischen Bevölkerungsmehrheit gegen die deutsche Herrschaft, und im Januar 1919 war das Gebiet des Kreises Obornik unter polnischer Kontrolle.
Am 16. Februar 1919 beendete ein Waffenstillstand die polnisch-deutschen Kämpfe, und am 28. Juni 1919 trat die deutsche Regierung mit der Unterzeichnung des Versailler Vertrags den Kreis Obornik auch offiziell an das neu gegründete Polen ab.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kreis_Obornik
http://de.wikipedia.org/wiki/Provinz_Posen
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Um Obornik liegen die Gemeinden:
|
Heide Dombrowka |
Kowanowka |
Rotenstein |
Rosnowo Hauland |
Häuser |
36 |
28 |
16 |
29 |
Haushalte |
58 |
52 |
37 |
49 |
Pers. 1895 |
347 |
298 |
217 |
221 |
mänl. |
170 |
139 |
217 |
221 |
weibl. |
177 |
159 |
108 |
95 |
|
|
|
evg. |
185 |
104 |
152 |
178 |
kath. |
162 |
190 |
65 |
43 |
Juden |
|
4 |
|
|
Zuzug:
Bamberger ab 1718
Westfälische Bauern
Schwaben 1799 - 1804
Württemberger 1776- 1786
Das Gebiet gehörte bis
1795 zu Polen
1815 - 1918 zu Preußen
1918 - 1939 Polen
1939 - 1945 Warthegau /Deutsches Reich
nach 1945 Polen
Liste der Kolonisten aus dem Netzedistrikt von 1776-1798 von Lena Bellée-Vogt
Diese Liste ist im Heft 5 der Deutschen Wissenschaftlichen Zeitschrift im Wartheland (Posen 1942) erschienen.